Am 28. Juni lud die Lebenshilfe Ansbach zum feierlichen Richtfest mit Grundsteinlegung in den Rohbau der neuen Förderstätte ein.
Im Mai begann, parallel zu den Erdarbeiten, die Vorfertigung der neuen Förderstätte der Lebenshilfe. Seit Juni laufen die Montagearbeiten für den modernen Holzbau in Ansbach-Brodswinden.
Der neue Objektbau wird staatlich gefördert und bietet mit 50 Förderplätzen neuen Raum für mehr Lebensqualität für Menschen mit Behinderung. Mit den neuen Räumen und großzügigen Platzverhältnissen eröffnen sich für die Lebenshilfe damit neue Möglichkeiten, auch im pädagogischen Bereich.
Mitglieder der Lebenshilfe freuen sich auf den Umzug in die neue Förderstätte, die voraussichtlich Mitte des kommenden Jahres bezugsfertig sein wird.
Grußworte
Vergangene Woche lud die Lebenshilfe Ansbach bei strahlendem Sonnenschein zum Richtfest mit Grundsteinlegung ein. Eine Vielzahl an Gästen folgte der Einladung nach Ansbach-Brodswinden um den Neubau zu feiern.
Neben dem Geschäftsführer, Gesellschafter der Lebenshilfe GmbH und Vorsitzenden der Lebenshilfe e.V., richteten auch Vertreter aus der Politik ihr Grußwort an die Anwesenden.
Dabei lobten alle die Philosophie der Lebenshilfe, die neben der reinen Betreuung von Menschen mit Behinderung noch einen Schritt weitergeht. Menschen werden gefördert um in die Gesellschaft integriert zu werden. Dabei ist Arbeit ein wichtiges Mittel für Inklusion und die Lebenshilfe bietet in dieser Hinsicht ein facettenreiches Angebot. Ziel ist es alle Menschen in allen Lebensbereichen willkommen zu heißen.
Abschließend sprechen alle ihre guten Wünsche für die Fertigstellung des Baus aus, sowie für ein harmonisches Miteinander für alle, die dort im Haupt- und Ehrenamt arbeiten werden.
Grundsteinlegung mit Zeitkapsel
Eine Besonderheit bei den Feierlichkeiten war die Grundsteinlegung. In der Regel wird der Grundstein in die Bodenplatte bzw. das Fundament eingegraben. In diesem Fall ist der Grundstein jedoch eine Zeitkapsel, die in 50 Jahren wieder geöffnet werden soll.
Dabei wurde eine Kupferrolle mit Werken aus den Förderstätten, der aktuellen Tageszeitung sowie Fotos befüllt. In einer feierlichen Zeremonie wurde diese verschlossen und in einer Wand in der späteren Eingangshalle eingebracht. Auch nach Fertigstellung des Neubaus bleibt dieser besondere Grundstein täglich präsent und dient damit nicht nur diesem Bauwerk, sondern auch der Inklusion als Symbol.
Richtfest und Segen für die neue Lebenshilfe Förderstätte
Im Anschluss an die feierliche Grundsteinlegung folgte das traditionelle Richtfest.
Die Zimmerleute standen in offizieller Kluft mit Richtbaum und Wein auf dem Neubau. Zimmermann und Holzbauingenieur Alexander Mohr dankte in seinem Richtspruch der Bauherrschaft und der fleißigen Hand der Zimmerleute und bat um den Segen für das neue Gebäude.
Im Anschluss an den offiziellen Teil der Feierlichkeiten wurden alle Gäste zu einem Mittagsimbiss eingeladen.