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Bemusterung – (7) Schritt für Schritt zur Wunschimmobilie

Bemusterung – Schritt für Schritt zum Traumhaus

Im letzten Schritt wurde die Planungsphase abgeschlossen, die Baugenehmigung erteilt und mit der Vorfertigung des Holzbaus begonnen. In der Zwischenzeit geht es für die Bauherren an die Bemusterung des neuen Zuhauses.

Inhalt

Technische Ausstattung

Architektonische Entscheidungen hinsichtlich Kubatur, Dachform und Fassadengestaltungen stehen bereits während der Planungsphase an, da beispielsweise die Dachform, Dachneigung und Kniestockhöhe genehmigungspflichtig sind. Im weiteren Verlauf der Arbeitsvorbereitung konzentriert sich die Bemusterung vor allem auf die Gebäudehülle:

  • Fenster und Schiebeelemente (Art, Größe, Farbe)
  • Eingangstüren und Nebeneingangstüren
  • Fassadengestaltung (z.B. Putzfassade, Holzfassade oder evtl. Fassadenplatten. Sowie die jeweilige Gestaltung, wie beispielsweise die Körnung und Farbe einer Putzfassade)
  • Je nach Dachart ggf. die Gestaltung sichtbarer Sparren
  • Dacheindeckung
  • Im Falle einer sichtbaren Holzbalkendecke, welchen Anstrich die Balken erhalten sollen.
    Vorbemusterung für Elektro, Sanitär und Küche

Für den letzten Punkt geht es in erster Linie um die Positionierung und Verteilung von Steckdosen sowie Anschlüssen für Waschbecken, Toilette, Spüle etc.

Innenausstattung

Bemusterung Fliesen und Bodenbeläge – Schritt für Schritt zur Wunschimmobilie

Bodenbeläge und Fliesenarbeiten

Die Auswahl an Bodenbelägen ist nahezu grenzenlos. Das Angebot bzw. der Hauspreis orientiert sich an der jeweiligen Standardausstattung oder einem Basispreis, mit dem der jeweilige Haushersteller kalkuliert. So berücksichtigt die Kalkulation beispielsweise im Flur und in Nassräumen Bodenfliesen und in den übrigen Wohnräumen Bodenbeläge.

Je nach Vorliebe und Budget steht Bauherren eine Vielzahl an Bodenbelägen zur Bemusterung zur Verfügung:

  • Feinsteinfliesen
  • Keramikfliesen
  • Laminat
  • Vinyl
  • Kork
  • Fertigparkett
  • geschliffener Estrich
 Unser Bauherren-Tipp
Zur Zeit sind vor allem großformatige Fliesen im Trend und werden daher gerne sowohl für Böden und auch als Wandfliesen ausgewählt.
Umso größer die einzelne Fliese ist, umso höher ist der Verlegeaufwand und dementsprechend auch die Mehrkosten. Was oftmals nicht berücksichtigt wird, ist auch die Frage ob der ausgewählte Raum für großformatige Fliesen geeignet ist. Ist der Raum relativ klein oder befinden sich beispielsweise Kücheninseln, -schränke oder Treppen darin, kann es notwendig sein die Fliesen zurecht zu schneiden und somit können aufgrund der Beschaffenheit des Raumes nur wenige ganze Fliesen verlegt werden. Daher kann es oftmals sinnvoller sein sich für ein kleineres Format zu entscheiden um möglichst viele ganze Fliesen verlegen zu können.

Innentüren und Treppen

Auch im Bereich Innentüren wird bei der Kalkulation ein Standard angesetzt. Wer mehr Auswahl möchte, hat natürlich auch hier die Möglichkeit vielfältige Sonderausstattungen zu bemustern, wie beispielsweise Vollholztüren, Ganzglastüren, Schiebelemente uvm.

Je nach Hausart darf auch noch die Innentreppe im Detail bemustert werden. Die Laufrichtung und Position wurden bereits mit der Werkplanung festgelegt.
Bei Häusern mit Keller wird standardmäßig eine Stahlbetontreppe montiert, die in der Regel mit demselben Belag wie beispielsweise der Flur gefliest wird.
Bemusterung Eigenheim – Schritt für Schritt zur Wunschimmobilie

Malerarbeiten

Alle Wandflächen erhalten standardmäßig einen Anstrich mit weißer Dispersionsfarbe, mit Ausnahme der Bäder und WCs, die Wandfliesen erhalten. Wahlweise können auch bunte Wandfarben bemustert werden.

 Unser Bauherren-Tipp
Malerarbeiten werden oftmals gerne in Eigenleistung erbracht, wenn die Bauherrschaft selbst Hand anlegen oder auch das Budget etwas schonen möchte.

Bemusterung Eigenheim Malerarbeiten und Innenausstattung – Schritt für Schritt zur Wunschimmobilie

Elektroinstallation und Sanitärausstattung

Im Bereich Elektro wurden Menge und Position der Schalter und Steckdosen bereits festgelegt. Standardmäßig werden weiße Schalter und Steckdosen installiert, allerdings gibt es natürlich auch hier die Möglichkeit gezielte Highlights zu setzen. Die Raumausstattung orientiert sich an der jeweiligen DIN, in der Anzahl und Art der jeweiligen Leuchtenanschlüsse sowie ein- oder mehrfach Steckdosen für die einzelnen Räume festgelegt sind.

Dasselbe gilt für den Bereich Sanitär. Für jeden Raum sind die jeweils notwendigen Warm- und Kaltwasseranschlüsse sowie Entwässerungsanschlüsse definiert und deren Position in der Phase der Arbeitsvorbereitung bereits festgelegt.

Während die Vorfertigung läuft, haben Bauherren Zeit die Sanitärgegenstände und Armaturen, sowie Elektroausstattung beim ausführenden Installateur zu bemustern.

Sonderausstattungen

Jeder Haushersteller kalkuliert mit einer Basisausstattung, die in der jeweiligen Bau- und Leistungsbeschreibung definiert ist, bietet aber in der Regel auch die Möglichkeit ganz individuell zu bemustern. Dabei ist es für Bauherren jedoch immer ratsam das Budget im Blick zu behalten, denn die Vielfalt an möglichen Sonderausstattungen kann den Hauspreis deutlich in die Höhe treiben.

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